Im Zusammenspiel von Musik, Text und Bewegung setzen sich drei KünstlerInnen unter der Regie von Anja Kozik auf verschiedenen Ebenen mit der seit Menschengedenken immer wieder neu formulierten Frage nach dem Sinn unseres Seins auseinander. Der Schauspieler Paul Wilms vom Hans Otto Theater gestaltet eine Collage mit Texten von William Shakespeare bis Thomas Brasch, die mit den minimalistischen Stimmungen des Schlagzeugs, das von Cikomo Paul gespielt wird, eine kompositorische Symbiose eingehen. Auf der Grundlage dieses musikalisch-textlichen Zusammenspiels entwickelt die Tänzerin Luana Rossetti von der OXYMORON Dance Company eine expressive Körperlichkeit, die die Auseinandersetzung mit den existentiellen Seinsfragen auf physischer Ebene sucht. Drei Charaktere finden ihre jeweils entsprechende Antwort. Dabei könnte es schon passieren, dass sie ein wenig außer Kontrolle geraten.
Die OXYMORON Dance Company
versteht sich als ein multimediales Labor.
In seinen stilübergreifenden Produktionen werden Tanz, Musik und Video kombiniert, als auch die unterschiedlichsten Genres des Tanzes wie Ballett, Modern Dance, Flamenco, Break- und Street Dance miteinander verknüpft. Tragend ist der Gedanke, Prozesse und Stile nicht eingeengt zu betrachten, sondern durch die Kombination einer Vielfalt an Formen, etwas Neues zu kreieren. Jährlich werden mehrere Tanzprojekte realisiert, die sowohl im nationalen als auch internationalen Kontext gezeigt werden.
Konzept, Regie: Anja Kozik
Schauspiel: Paul Wilms (Hans Otto Theater)
Tanz: Luana Rosetti
Drums: Cikomo Paul
Kostüm: Juliane Goetz
Dauer: 15 Min.
Eintritt: kostenfrei
Gefördert durch die Landeshauptstadt Potsdam und mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie in Kooperation mit dem Landesverband Freier Theater Brandenburg.