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Aus dem Innenleben eines Staubsaugerbeutels
Aus dem Innenleben eines Staubsaugerbeutels
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Aus dem Innenleben eines Staubsaugerbeutels

Performance

Staub ist überall: In den Ritzen der Computertastatur ebenso wie auf den Blättern der Yucca-Palme. Egal wie oft wir ihn entfernen, er kommt immer wieder zurück als Begleiter alles Lebendigen. Er kriecht in kleinsten Partikeln durch unser Leben und füllt Staubsaugerbeutel um Staubsaugerbeutel. Stäubchen schweben durch die Luft wie Sterne durch das All, bis sie schließlich auf Oberflächen niedersinken. Diese fast schwerelosen Exemplare, Wollmäuse, Mutzen, diese schmutzigen, grauen und kleinteiligen Objekte unseres Alltagslebens werden ins Scheinwerferlicht gepustet und zeigen eine universale, metaphorische Ästhetik. Im großen Staubsaugerbeutel des Fabrikats »Black Box« seziert äöü dieses graue und kleinteilige Archiv unseres Alltags. Aus wem und was besteht es? Werden große Gefühle am Ende auch zu Staub? Wer ist zudem für den Staub zuständig und was hat das Ganze mit Operette zu tun? Eine Suche nach der Schönheit des Staubes, nach Form und Inhalt, Leben und Tod, Lohnarbeit und Magie.

Mit einem Mix aus Sprache, bildender Kunst, Tanz und Theorie transformieren äöü (Patricia Bechtold und Johannes Karl) Alltagsfundstücke zu sinnlich-abstrakten Erzählräumen. Ihre Arbeiten changieren zwischen Theater, Performance und Installation. Dabei setzen sie auch ungeniert andere Genres ein, wenn ihr Forschungsgegenstand es anbietet. Wichtig ist äöü die Kollaboration auf Augenhöhe mit anderen KünstlerInnen.

„Der Kampf gegen den Staub und gleichermaßen die Schönheit, die er hinterlassen kann, beeindruckt mit künstlerischer Abstraktion und feinfühliger Poesie bis zum Abstrusen.“ Bonner Rundschau

Konzept, Performance äöü (Patricia Bechtold, Johannes Karl) Dramaturgie Franziska Schneeberger Bühne, Kostüm Eunsung Yang Spezialeffekte, Performance Carlos Franke Performance Sarah Wessels Musik ein Orchester aus neun Staubsaugern und einem alten Plattenspieler unter der Leitung von Carlos Franke Technik Simon Lenzen

Koproduktion FFT Düsseldorf

im Auftrag von „west off – Theaternetzwerk Rheinland“

Gefördert durch MKW des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kulturämter der Städte Bonn, Köln, Düsseldorf, Hessische Theaterakademie, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen, Kulturamt der Stadt Gießen

Dauer: 70 Min.

Eintritt: Preisgruppe B: Erwachsene 14 Euro / ermäßigt 9 Euro / SchülerIn 6 Euro (Abendkasse +2 Euro)

Gefördert durch die Landeshauptstadt Potsdam und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien